Richtiges Verkehrsverhalten in der Lehnitzstraße
Neue Markierungen in der Lehnitzstraße schaffen Klarheit
Trotz mehrerer Aufklärungsversuche der Stadt – sei es im Stadtmagazin oder in Form eines Flyers – bezüglich des richtigen Verkehrsverhaltens von Radfahrern im nördlichen Abschnitt der Lehnitzstraße kam es in der Vergangenheit nicht eben selten vor, dass Radfahrer auf der falschen Straßenseite in Richtung Lehnitz fuhren. Grund hierfür war offenbar die Annahme, dass der nur einseitig markierte Radstreifen in beide Fahrtrichtungen zu nutzen sei. In diesem Glauben wurden sie des Öfteren auch von Autofahren bestärkt, die sich nur ungern die Fahrbahn mit Radfahrern teilen wollten.
Tatsächlich ist die Rechtslage aber so, dass nur Radfahrer in Fahrtrichtung Bernauer Straße den Radstreifen nutzen dürfen, während Radfahrer in Fahrtrichtung Lehnitz aufgrund des Rechtsfahrgebots gemeinsam mit dem Autoverkehr die Fahrbahn nutzen müssen. Um hier unmissverständlich Klarheit zu schaffen, wurden jetzt die schon vorhandenen Fahrradpiktogramme auf dem Radstreifen jeweils um einen Richtungspfeil ergänzt. Gleichzeitig wurden auch auf der Richtungsfahrbahn Fahrradsymbole aufgebracht. Damit wurde eine von mehreren radverkehrsfördernden Maßnahmen umgesetzt, die im Ergebnis der am 18. Mai dieses Jahres stattgefundenen Radverkehrsschau von der Straßenverkehrsbehörde angeordnet wurde.
Weitere Markierungsarbeiten zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit wurden darüber hinaus im Nachgang zu den bereits vorab für den Radverkehr freigegeben Einbahnstraßen in der Weißen Stadt (Erzberger-, Theodor-Neubauer- und Friedrich-Engels-Straße), in der Dianastraße in Lehnitz sowie im Lindenring vorgenommen. Zudem wurde in der Zufahrt zum Kreisverkehr in der Sachsenhausener Straße ein Fahrradsymbol ergänzt, um Radfahrer vor dem Kreisel auf die Fahrbahn zu lenken.