In den Glien mit Landtagsabgeordneten Heiner Klemp 01.08. - ADFC Oranienburg

In den Glien mit Landtagsabgeordneten Heiner Klemp 01.08.

Bei herrlichem Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein und fast 30 Grad starten 28 Radbegeisterte zur Tour in das Ländchen Glien.

Weiterfahrt in Leegebruch, Wahlkreisgemeinde von Herrn Klemp

Die Tour verläuft von Oranienburg über Leegebruch nach Oberkrämer, vorbei an herrlicher Landschaft, durch kleine reizvolle Orte in den idyllischen Krämer Forst. Nebenbei erfahren die Teilnehmer Interessantes aus der Geschichte am Wegesrand.

Zunächst erreichen wir Leegebruch, die einzige Wahlkreisgemeinde des uns begleitenden Politikers Heiner Klemp auf unserer heutigen Tour.

Ein erster Halt, denn Leegebruch und das Hochwasser sind ein Thema, das auch den Landtag und seine Abgeordneten beschäftigt. Wir erfahren von Herrn Klemp, dass künftig der Ort und seine Bürger vor dieser Katastrophe geschützt sind. Intensive Maßnahmen, Ergebnisse aus zahlreichen Beratungen mit Fachleuten wurden und werden umgesetzt.

Interessant war zu erfahren, dass Leegebruch eine selbständige Gemeinde mit eigenem Verwaltungssitz ist und die verhältnismäßig junge Gemeinde erst mit dem Bau der Heinkel-Flugzeugwerke 1935 – 1937 entstand. 1000 Ein- und Doppelhäuser wurden innerhalb von 2 Jahren für anzusiedelnde Arbeiterfamilien gebaut.

Weiter geht’s auf schlechtem Radweg, enorme Wurzelaufbrüche lassen kein entspanntes Fahren zu, wir erreichen Bärenklau. Ein kurzer Halt zum Betrachten der alten historischen Häuser an der Dorfstraße sowie der Kirche aus der Mitte des 17. Jh., sie gehören zur Geschichte des kleinen Ortes, wie auch der Remontehof, der heute umgebaut zu Wohnzwecken genutzt wird.

Eichstädt ist unser nächstes Ziel, einen Radweg dorthin gibt es nicht. Wir radeln auf der Straße über Vehlefanz bis Eichstädt.

Hier sind wir mit Herrn Leys, Bürgermeister der Gemeinde Oberkrämer, verabredet. Wir bekommen interessante Informationen zur Entwicklung des Radverkehrs, leider nicht nur Positives, auf die Herr Klemp mit notwendigen Forderungen der „Grünen“ im Koalitionsvertrag eingeht und die heutige Tour nennt, die zeigt, wie sehr die Realität des Radverkehrs noch aus Stückwerk besteht. Die vom Bürgermeister zum Ausdruck gebrachte Ungeduld bei der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen verspricht Herr Klemp mit in den Landtag zu nehmen.

Von Herrn Leys erfahren wir, dass die Sanierung des Radweges Leegebruch – Bärenklau 2021 erfolgt.

Auf dem Gustav-Büchsenschütz-Weg geht es weiter, kurzer Halt in Neu Vehlefanz am Gedenkstein für Texter und Komponist des „Brandenburg Lied“ Gustav Büchsenschütz und an der „Waldbegegnungsstätte Krämer“, ein grünes Kleinod im Herzen des Krämer Wald.

Wir befahren die „Alte Hamburger Poststraße“, seit 1650 bis 1832 der kürzeste Weg von Berlin nach Hamburg, mitten durch den Krämer Forst, vorbei an zwei 1803 erbauten Meilensteinen und erreichen das idyllisch gelegene „Waldhaus zur Saubucht“, hier genießen wir unsere Mittagsrast.

Über Marwitz, Velten und Leegebruch erreichen wir, fast pünktlich, unfallfrei, gut gelaunt und dankbar nach etwas über 50 Kilometer den Schlossplatz Oranienburg.

Ein herzlicher Dank gilt Herrn Leys, der das Treffen mit unserer Radgruppe möglich gemacht hat und ebenso herzlich danken wir Herrn Klemp für die gemeinsame Tour.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Tour im nächsten Jahr.

Tourenleiterin: Adelheid Martin


https://oranienburg.adfc.de/neuigkeit/in-den-glien-mit-landtagsabgeordneten-heiner-klemp-0108

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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