Östlicher Abschnitt der Birkenallee wieder für den Verkehr freigegeben - ADFC Oranienburg

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsgruppe Oranienburg

Östlicher Abschnitt der Birkenallee wieder für den Verkehr freigegeben

13. Dezember 2014

Nach rund siebenmonatiger Bauzeit wurde am 8. Dezember der östliche Abschnitt der Birkenallee wieder für den Verkehr freigegeben. Dabei wurde die angeordnete Einbahnregelung, die lediglich ein Einfahrtverbot für aus Richtung Westen kommende Kraftfahrzeuge nach sich zieht (sog. „unechte Einbahnstraße“) beibehalten. Linienbusse und Radfahrer dürfen in der Birkenallee dagegen wie gehabt in beide Richtungen ein- und ausfahren.

Während Radverkehrsanlagen in einer Tempo-30-Zone allgemein nicht vorgesehen sind, da sich der Radfahrer zügig und sicher auf der Fahrbahn fortbewegen kann, wurde für Fußgänger im nördlichen Straßenraum mit einem durchgehend 2,50 m breiten Gehweg erstmals ein sicheres und komfortables Angebot geschaffen.

Um das Geschwindigkeitsniveau niedrig zu halten und die Durchfahrung insbesondere für den LKW-Verkehr unattraktiv zu gestalten, wurde die Fahrbahn grundsätzlich nur auf 5,00 m Breite ausgebaut. Lediglich zwischen Mozart- und Berliner Straße sowie im Einmündungsbereich des Knotenpunktes Birkenallee/Saarlandstraße weitet sich die Fahrbahn auf 6,00 m auf, damit der Begegnungsfall zwischen Bussen gewährleistet bleibt. Die Einmündungsbereiche der Blankenburger- und Mozartstraße wurden gegenüberliegend als Kreuzungen ausgebildet und, wie beim Straßenausbau in Süd üblich, ebenfalls aus Gründen der Verkehrsberuhigung in Form eines Plateaus aufgepflastert (Betonsteinpflaster).

Neben der Straßenraumgestaltung trägt insbesondere die asphaltierte Fahrbahndecke dazu bei, dass die derzeit ausgelösten Lärm- und Erschütterungsimmissionen deutlich reduziert werden. Von der glatten Fahrbahnoberfläche profitiert aber auch der Radfahrer, der nicht nur zügiger und komfortabler vorankommt, sondern sich nunmehr ganz auf den Straßenverkehr konzentrieren kann.

Da sich die Buslinienführung der Linie 804 und 821 über die Birkenallee etabliert hat, wurden die provisorischen Bushaltestellen behindertengerecht ausgebaut. Zudem wurde stadteinwärts eine Wartehalle errichtet. Die Haltestellen in der Birkenallee befinden sich unweit der Berliner Straße, damit auch Fahrgäste aus dem östlich der Berliner Straße liegenden Wohngebiet diese nutzen können.

Um dem Straßennamen gerecht zu werden, wurden 25 Birken neu gepflanzt, wobei sechs Bäume aufgrund der Baumaßnahme zuvor gefällt werden mussten. Erneuert wurde auch die Straßenbeleuchtung (17 Lichtpunkte), die zur Energieeinsparung und Minimierung des CO–Ausstoßes beiträgt und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz liefert.

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