
Oranienburgs Bürgermeistertour 2025
Diesmal lief es etwas anders: Termin erst im Mai, Ziele vorwiegend in den Ortsteilen, Einkehr schon nach 2/3 der Tour und insgesamt über 30 km Strecke.
30 Radelfreunde trafen sich auf dem Schlossplatz, und wiederum waren es in der Mehrzahl zugezogene Nicht-Neubürger und viele bekannte Gesichter.
Drei Stationen in der Stadt lagen auf dem Weg, zu denen Alexander Laesicke Interessantes zu berichten wusste: die umgebaute Lindenstraße, der DLRG-Neubau und die aufgewertete Badestelle am Lehnitzsee.
Dann ging es auf Strecke über Schmachtenhagen nach Wenickendorf und weiter zum riesigen Feld von Solargeneratoren, teils in Betrieb, teils im Aufbau. Natürlich kam das Gespräch auf die Stromversorgung in Oranienburg, Windräder und Flächennutzung. Zur Sprache kam aber auch die geplante Wasserstoffanlage mit der idealen Nähe zum Stromerzeuger.
Holprige Betonplatten zur Straße nach Zehlendorf waren zu ertragen, sowie dann der tolle Radweg zum heutigen Hauptziel, der Caravanserei auf dem alten Bauernmarktgelände in Schmachtenhagen. Das Management des dort entstehenden Resorts erklärte die schon sichtbaren Anlagen, ebenso wie die Pläne und Zahlen zum Gesamtobjekt. Es ist schon spektakulär mit 150 Wohnmobilplätzen, 30 Tiny Houses, einem Restaurant mit Biergarten, einer Eventlokation, einem Pool, eine Biogasanlage und weiteren Ideen für die Zukunft – wohl ein einmaliges Profil. Erstaunlich war auch der eingetaktete Eröffnungstermin zum 1. Oktober 2025 trotz Saisonende.
Nach weiteren sechs Kilometern folgte die wohlverdiente Einkehr am Imbiss an der Grabowseebrücke, wo für die ganze Mannschaft reserviert war. Radler und Bratwurst erwiesen sich als die Renner in der geselligen Runde.
Die Schulsituation war Thema beim nächsten Stopp vor der neuen Grundschule in Friedrichsthal. Die Kopfsteinpflasterstrecke durch Glashütte musste nun noch gemeistert werden. Spontan kam die letzte Station hinzu: die Baustelle der Friedenthaler Schleuse, wo nun endlich der eigentliche Bau beginnen kann – nach einer endlosen und komplizierten Phase der Bombensuche.
Der Start- und Endpunkt war nun schnell erreicht. Es gab nur zufriedene Gesichter und keine Klagen über das für 2025 geänderte Konzept der Tour. Dank geht an den Bürgermeister, die ADFC-Helfer und an die Mitfahrer, die allesamt diszipliniert und interessiert teilgenommen haben.