
Radtour nach Westend mit Besichtigung des Radio Berlin-Brandenburg
Mal wieder der Versuch einer Montagstour mit besonderem Pfiff und - von allen bestätigt - mit vollem Erfolg.
Schnelle Anfahrt zum RBB unter Leitung von Jens Miersch - Besichtigung und Führung durch den Sender, organisiert von Jürgen Thiel - gemütliche Rücktour mit Tourleiter Klaus Leistner.
Der Termin am 11.08.25 beim RBB war mit 11 Uhr vorgegeben. So startete die Tour um frühe 7:30 Uhr mit 12 Radlern. Zügig und geradeaus ging es über Birkenwerder und Stolpe nach Tegel und weiter über Gartenfeld und Siemensstadt zum Ziel am Theodor-Heuss-Platz, wo die Gruppe bereits um 10 Uhr eintraf, 30 Minuten vor der Zielzeit und trotz eines Zwischenfalls: Auf dem Weg verursachte ein Ast auf dem Radweg einen Sturz und damit eine Pause zum Pflastern der rechten Hand und des Gesichts. Tapfer ging es weiter, aber später war dann doch noch fachärztliche Hilfe erforderlich.
Nach einer Stunde Pause vor dem Sendehaus wurde die nun 30köpfige Gruppe eingelassen. Die Führung mit zwei gut belesenen Studentinnen war sehr informativ und zeigte sehr unterschiedliche Aspekte.
Schon das erste Studio überraschte: es war das vielen bekannte Abendschaustudio, es war aber viel kleiner als der Eindruck auf dem Bildschirm. Alles gewollter Kamera- und Geometrietrick, wurde uns erklärt.
Weitere Einrichtungen, wie das Dieter-Nuhr-Studio, Hörfunkstudios und der große und kleine Sendesaal standen auf dem Programm der Führung. Erstaunlich war die insgesamt geringe Auslastung der großzügigen Räumlichkeiten in den beiden großen Gebäuden.
Der Besuch der Kantine war nun mehr als willkommen, gefolgt von einer Fahrt zur 14. Etage mit phantastischer Aussicht. Anschließend zeigte Jürgen seinen früheren Arbeitsbereich, die Hörfunk-Übertragungswagen, wo er als Tonmeister lange im Einsatz war. Eine instruktive Demonstration zeigte den Arbeitsablauf des Tonverantwortlichen mit der komplexen Technik im Ü-Wagen.
So wurde es recht spät bis zur Rückfahrt, die im ersten Drittel identisch mit dem Hinweg war. Dann ging es aber durch Spandau und an der Havel entlang. Es erwies sich als unmöglich, das Forsthaus nahe der Berliner Stadtgrenze nicht zum Eisessen zu nutzen. Die bewährte Strecke über Pinnow führte schließlich bis zum Startpunkt Bahnhof, wo aber nun noch drei Leute ankamen, da der Rest auf den letzten Kilometern Heimweh bekam.