Anradeln in Oberhavel am 30.04.2022: Sternfahrt nach Velten - ADFC Oranienburg

Anradeln in Oberhavel am 30.04.2022: Sternfahrt nach Velten

Nachdem das traditionelle Anradeln im Landkreis Oberhavel zuletzt zweimal coronabedingt ausfallen musste, fand am 30. April erstmals wieder eine kreisweit ausgerichtete Sternfahrt statt.

Ziel des diesjährigen Anradelns war die Ofenstadt Velten, wo der neugestaltete Markplatz feierlich eröffnet wurde.

Bei frühlingshaften Temperaturen machte sich auch von Oranienburg aus eine 17-köpfige Radlergruppe auf den Weg, die vom Radtourenleiter Sven Dehler angeführt wurde. Vom Schlossplatz führte die Tour entlang des Oranienburger Kanals zunächst zum Rathaus nach Birkenwerder, um eine weitere Teilnehmergruppe aufzunehmen. Unter ihnen auch Bürgermeister Stephan Zimniok, der beim Weiterradeln detaillierte Ausführungen zum Skulpturenpark in der verkehrsberuhigt ausgebauten Birkenwerderstraße beisteuern konnte. Über Hohen Neuendorf und Hennigsdorf erreichte die mittlerweile auf 30 Radler angewachsene Gruppe nach 32 Kilometern planmäßig die Ofenstadt, wo schon ein großes Stadtfest im Gange war.

In Hennigsdorf warteten etwa 20 Personen – darunter auch Bürgermeister Thomas Günther - vor dem Bahnhof auf den Start der Radtour nach Velten. Pünktlich um 12 Uhr kam die Radlergruppe aus Glienicke/Nordbahn durch den Bahnhof. Nach einer kurzen Begrüßung ging es weiter auf der von Wolfgang Rosenau ausgearbeiteten Strecke. Auf der alten Hamburger Poststraße verließen wir Hennigsdorf, überquerten die Bahnlinie und kamen nach Bötzow. Dort bogen wir ab nach Marwitz und gelangten über den Tonberg nach Velten.

Nicht nur die Presse, sondern auch die Veltener Bürgermeisterin Ines Hübner sowie der aus Hohen Neuendorf mitgeradelte Landrat Alexander Tönnies ließen es sich nicht nehmen, die rund 120 Sternfahrer persönlich zu begrüßen. Anschließend konnten sich die Teilnehmer auf dem Stadtfest vergnügen, ehe es zusammen mit der Radgruppe aus Zehdenick über Leegebruch zum Ausklang des Aktionstages wieder nach Oranienburg ging.

Das diesjährige Anradeln war ein rundum gelungener Radtourentag und hat bei den Mitradelnden offenkundig Lust zur Teilnahme an weiteren vom Oranienburger ADFC geführten Radtouren geweckt.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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