Neubürgertour 13. April 2019 - ADFC Oranienburg
Bürgermeister Laesicke begrüßt die Teilnehmenden

Bürgermeister Laesicke begrüßt die Teilnehmenden © ADFC Oranienburg

Neubürgertour 13. April 2019

Trotz des frostigen Wetteraspektes fanden sich an diesem Samstag Morgen am Schlossplatz immer mehr Radler ein – Neubürger, Altbürger und Gäste. Schließlich waren es 34 Interessierte.

Mit einigen Sätzen von Klaus Leistner (Leiter ADFC-Ortsgruppe), Alexander Laesicke (Bürgermeister) und Torsten Antonius (ADFC-Tourenleiter) wurden die Teilnehmer willkommen geheißen.

Der erste Haltepunkt thematisierte sogleich ein neuralgisches Problem: Diskussion um ein Wahrzeichen Oranienburgs, den Speicher. Auch die Radler konnten leider mit keiner Lösung zur Erhaltung des Bauwerks aufwarten.

An diversen weiteren Stellen stellte Herr Laesicke Bauvorhaben vor, die untermauern, dass er in wenigen Jahren mit einer Einwohnerzahl von 50.000 rechnet. Damit kommt auch der Bedarf an Schulen und Kitas, an Einkaufmöglichkeiten und ÖPV und vielem mehr.

Ein sorgenvoller Beitrag war sein Report über die aktuelle Bombensituation. Drei Stück sind derzeit „brisant“, in der Lehnitzstraße und in der Havel. Letztere führte zur Sperrung des gesamten Schiffsverkehrs zwischen Berlin und der Oder bzw. Richtung Zehdenick.

Interessante Themen waren auch die Gewerbepräsenz (Orafol, Takeda, Gebiet an der alten Heinckel-Flugzeughalle) und die ehemalige Kremmener Bahn als mögliche Fahrradstrecke.

Die Wasserstadt Oranienburg hat viele Facetten: Neubau der Friedenthaler Schleuse, die geplante Steganlage im Lehnitzsee, der zeitweise ausgelastete Schlosshafen, aber auch die Drope- und die Grabowseebrücke – alle Punkte angeradelt und sachkundig kommentiert.

Die Einkehr führte zu den „Kellerkindern“ im Oranienwerk, wo es altbürgerlichen Eintopf und Getränke gab. Als sei der Raum für die Gruppe konstruiert, waren genau alle Plätze vergeben und es bildeten sich etliche Gesprächsrunden.

Nach 30 km warm geradelt, trocken geblieben und gut informiert trennten sich Teilnehmer am frühen Nachmittag zu ihrem dann teils verregneten Restwochenende.

Unter den Teilnehmern wurde tatsächlich EIN gebürtiger Oranienburger ausgemacht, aber auch einige andere bekannte Personen, wie Hans-Joachim Laesicke, Christian Kielczynski, Sven Dehler, Adelheid Martin.

Ein großer Dank geht an unseren Bürgermeister für die praktizierte Bürgernähe und für die Zusage, im gleichen Format 2020 wieder neue Informationen rüberzubringen, sowie an alle beteiligten Helfer.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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