Tour de MOZ mit dem ADFC - ADFC Oranienburg

Tour de MOZ 2015 - Oranienburg und Umgebung, Foto: Thomas Hebestreit

Tour de MOZ mit dem ADFC

22. August 2015

Strecke: 
Nach kurzer Fahrt durch die Stadt überqueren wir den Oranienburger Kanal, die Autobahn und erreichen über Leegebruch, Bärenklau den Ortsteil Vehlefanz in der Gemeinde Oberkrämer. Hier empfängt uns der Bürgermeister und wird uns über die geschichtlich interessante Gemeinde Oberkrämer informieren. Weiter auf der Perwenitzer Chaussee durch den Ort entlang des Mühlensee erreichen wir Schwante, vorbei am Schloss durch herrlichen Mischwald dann den Ortsteil Sommerswalde.

Hier legen wir eine größere Pause ein, um im Restaurant „Forsthaus“ das eigens für uns vorbereitete Radlermenü zu genießen und das Buddistische Zentrum im Schloss zu besichtigen. Eine Führung für die Teilnehmer der Radgruppe wurde bestellt, so dass jeder die Wahl der Teilnahme hat.

Am Schatten spendenden Waldrand, quer durch Mais- und inzwischen abgeerntete Kornfelder, radeln wir nach Bärenklau. Weiter durch Leegebruch und Germendorf bis nach Oranienburg-Eden. Bei dem kurzen Zwischenstop in der EDEN-Genossenschaft, der 1. Vegetariersiedlung in Deutschland, erfahren wir ihre Entstehungsgeschichte (gegründet 1893), bevor wir unser Ziel, den Schlossplatz in Oranienburg erreichen.

Länge : 47 Kilometer

Wegbeschaffenheit/Schwierigkeit:
Diese Route verläuft auf überwiegend regional gut ausgebauten Radwegen und nur teilweise auf Wirtschaftswegen, die aber gut befahrbar sind.

Sehenswertes:
Oranienburg – Schloss Oranienburg mit Schlossgarten und Stadthafen,

Leegebruch – Straßenzüge mit gleichförmigen Doppel- und Einzelhäusern, denkmalgeschützte Holzkapelle in der Dorfaue ,

Bärenklau – Königliches Remonte-Depot ,

Vehlefanz – Wehrkirche 13./15.Jh., Reste einer Wasserburg 13.Jh., Dtsch. Bockwindmühle erbaut 1815, Mühlensee-Steganlage,

Schwante – 1743 erbaute Schloss (heute Restaurantbetrieb und Theateraufführungen),

Ortsteil Sommerswalde – Schloss Sommerswalde (kleiner Reichstag) heute Buddistisches Zentrum (Meditation für alle), Rotes Rathaus (kleineres Format), beide erbaut 1889 –1891, Forsthaus am Schloss Sommerswalde (heute Restaurant und Ausflugslokal),

Oranienburg-Eden – Kindergarten – größte gemauerte Lehmkuppel in ganz Europa, Zentrum der 1. Vegetariersiedlung in Deutschland.

Verpflegung: wird im Restaurant „Forsthaus“ Sommerswalde organisiert, Kosten trägt jeder Teilnehmer selbst.

Rückblickend können wir feststellen, dass die Radtour rundum erfolgreich war und die doch sehr aufwendige Organisation im Vorfeld sich ausgezahlt hat.

Bei strahlend blauem Himmel gingen immerhin 104 Radfahrerinnen und Radfahrer mit uns auf Tour. Eine Anzahl von Teilnehmern, die uns in den letzten 6 Jahren regelmäßig begleitet hat und gerne immer wiederkommt, wie uns von mehreren Radlern bestätigt wurde. Ein großes Lob dem gesamten ADFC-Team, zumal neben den zahlreichen Oranienburgern, unzählige Radfahrende von weit her immer dabei sind.

Alle Beteiligten u. a. Herr Leys, Bürgermeister von Oberkrämer, die Budhisten im Schloss Sommerswalde, das Team des Restaurant „Forsthaus“ in Sommerswalde , Herr Gödde von der EDEN-Genossenschaft in Oranienburg und die ADFC-Aktiven Sabine und Paul Krutwig, Sven Dehler, Christian Becker, Dagmar Munkwitz und Adelheid Martin haben zum Gelingen der Tour beigetragen.

Die Redaktion der Märkischen Oderzeitung in Frankfurt (Oder) bedankt sich beim ADFC und allen genannten Beteiligten. Gerne möchte sie im nächsten Jahr wieder eine Tour mit uns durchführen.

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https://oranienburg.adfc.de/artikel/tour-de-moz-mit-dem-adfc

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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