Bewerbung der ADFC Ortsgruppe für die Gemeinschaftsinitiative Grünes Oranienburg
12. Dezember 2005
Die ADFC-Ortsgruppe hat die Idee des ADFC-Mitgliedes Wolf-Rüdiger Harder, einen Rastplatz am Radweg Berlin-Kopenhagen entlang des Lehnitzsee auf einer kleinen Landzunge im Rahmen der Initiative "Grünes Oranienburg" zu errichten, aufgegriffen und sich um die Förderung der Maßnahme aus dem Förderprogramm der Stadt beworben.
Die Idee und am Ende unsere Initiative beinhaltet das Aufstellen eines überdachten Sitzplatzes, 3 Fahrradständer und Anpflanzungen. Der Förderbeirat unter Vorsitz des Bürgermeisters Hans-Joachim Laesicke hatte bei der Beratung über die Vielzahl der Anträge die Qual der Wahl. Sieben Vorhaben, zu denen auch unsere Idee zählte, erhielten die Zustimmung und damit Zuwendungen der Stadt und des Ministeriums für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz und Unterstützung von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Brandenburg e.V.
Mit Vertretern des Schifffahrtsamtes, des Stadtplanungsamts, der Agenda 21, der Diplom-Landschaftsplanerin Fr. Werdermann sowie den Vertretern des ADFC wurde am 08.09.2005 das weitere Vorgehen besprochen. Das Schifffahrtsamt führte ganz kurzfristig eine Uferbereinigung durch. Herr Harder war in Abstimmung mit dem Schifffahrtsamt bei diesen Arbeiten mit vor Ort.
Von der Firma Schildberg aus Hohenbruch, die die Sitzgruppe und die Fahrradständer herstellen sollte, haben wir das Angebot eingeholt. Hier waren mehrere Absprachen erforderlich, denn gerade hinsichtlich der Fahrradständer gab es immer wieder neue Varianten.
Für die Gestaltung des Unterbaues der Sitzgruppe haben wir uns in Abstimmung mit der Revierförsterei Schmachtenhagen Holzschnitzel aus dem nahegelegenen Wald geholt. Zuvor hatten wir bereits zwei Angeboten von verschiedenen Firmen für den Unterbau eingeholt; diese waren jedoch ungünstiger.
Der Stadthof Oranienburg hat uns unterstützt und nach Absprache einen Container zum Beladen mit dem uns gesammelten Unrates aufgestellt und abtransportiert. Frau Glöde von der Stadtverwaltung war für uns der Gesprächspartner für die notwendigen Papierkörbe, zwei sollten es mindestens sein. Frau Werdermann gab die Anpflanzungen vor. Das gesamte Sortiment wurde nach mehreren Preisvergleichen und dem kompletten Sortiment in anderen Fachmärkten auf Grund des besten Angebotes bei Pflanzen-Kölle in Borgsdorf gekauft.
In den Monaten September und Oktober haben wir bereits Wurzelwerk und Stubben gerodet. Durch eine kurzfristig notwendig gewordene Munitionssuche konnten wir erst ab Mitte November die Arbeiten fortführen.
Anfang Dezember wurde der Rastplatz fertig. Am 12.12.2005 konnten wir ihn einweihen; sogar die Presse berichtete davon.