Demo für Radwege an der B96/B96a am 15.08.21 - ADFC Oranienburg

Start der Nord-West-Route in Birkenwerder-Nord

Demo für Radwege an der B96/B96a am 15.08.21

4-Routen-Demo B96/B96a war der Name der Sternfahrt zum Bundesverkehrsministerium in Berlin-Mitte.

Zwei Nord- und zwei Südgruppen trafen sich in der Invalidenstraße zur Kundgebung für angemessene Radwege in Berlin und Umgebung und ganz besonders entlang der B96.

Unsere Nordwestgruppe traf sich in Birkenwerder-Nord, wo die B96 die A10 überquert. Um 9:30 am Bahnhof in Oranienburg war unser Zubringer-Grüppchen noch recht klein, am Bauhaus in Birkenwerder schon bemerkenswert und nach dem Start ergab die erste Zählung 150 Radelnde. Mehr und mehr Radler schlossen sich unterwegs an. Am Ministerium trafen fast 250 Nordwestler auf die anderen drei Gruppen, zusammen etwa 1.000 Leute mit Rädern.

Unter den verschiedenen Redner/innen tat sich besonders Stefan Overkamp hervor, der uns aus der Seele sprach. Denn nicht nur Berlin, sondern auch die Umlandregionen haben ihre Radwegsorgen. Und die Verbindungen zwischen den Ländern besitzt eine übergreifende Bedeutung, so auch die Achse B96/B96a.

Besonders war auch die Rückfahrt: Die Demo löste sich nicht einfach auf, sondern wurde wieder auf den vier Routen von der Berliner Polizei zurückbegleitet. Zum Schluss hatte jeder Teilnehmer seine eignen Polizeibegleiter, da sich die Gruppe über die gesamte Rückfahrt fast auflöste. Überhaupt gilt ein großes Lob der Berliner und der Brandenburger Polizei: Wir hatten durchgehend freie Fahrt und der Draht zwischen Demoleitung und Polizei funktionierte problemlos.

Und dann gab es noch ein kleines Ereignis: Erstmalig trafen sich alle Leiter der Ortsgruppen Oberhavel Süd, wie das Foto mit Stefan Overkamp zeigt. Auch für diese Verbindungen ist eine Demo gut.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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