Mit dem ADFC zu den Künstlern in unserer Region
Zum "Tag des offenen Ateliers“ in Brandenburg fand am 05. Mai 2018 erstmalig in dieser Form eine geführte Radtour zu den Künstler in der Region Oberhavel statt.
Diese Veranstaltung kam auf eine Initiative zwischen dem Kunstraum-Oranienwerk e.V., deren Vorsitzende Christiane Gritzewitsch ist und der ADFC-Ortsgruppe Oranienburg unter dem Vorsitz von Adelheid Martin zustande.
Bei dieser geführten Tagestour in und um Oranienburg herum, standen 6 Kulturstationen mit Besuchen bei ansässigen Künstlern auf dem Programm. Entspannt mit dem Fahrrad bei sonnigem Frühlingswetter, fuhren zehn Kulturinteressierte gemeinsam eine Runde in und um Oranienburg.
Bei den Künstlern hatten alle die Gelegenheit deren Werke und Arbeiten in den geöffneten Ateliers, Galerien, Ausstellungsräume sowie Arbeits- u. Wirkungsstätten zu betrachten und im gemeinsamen Gespräch sich über deren Wirken auszutauschen. Das Praktische an der Tourenkonzeption war, dass je nach Interesse und Radfahrkondition, jeder Teilnehmer sich von Station zu Station entscheiden konnte ob er weiterfahren möchte, je nach Kondition und Befindlichkeit.
Die Radtour verband die Ausstellungs- und Wirkungsstätten folgender Künstler:
- Caroline Lembke – Seidenmalerei, Aquarelle, Acrylmalerei
- Atelier Verena Siol – Keramik
- Kleine Laube – Bettina Engel/Malerei, Grafik
- Atelier Imke Rust – Malerei, Zeichnung, Land Art, Multimedia
- Oranienwerk – Kulturzentrum/Präsentationen ansässiger Künstler
- Kunstkirche Linde – Förderverein Kulturleben Linde e.V.
- „Kunstraum-Oranienwerk“ – verschiedene Künstler zeigen ihre Werke
Ausreichend Zeit führte in persönlichen Gesprächen oft zu Aha-Erlebnissen. Informatives Wissen über Vorbereitung und Ausführung, die Verwendung unterschiedlichster Materialien und Gestaltungsformen standen im Mittelpunkt des Interesses. Dies ergab oft selbst nutzbare kreative Anregungen.
Zudem wurden die Besucher mit kleinen Snacks bis hin zu liebevoll und künstlerisch gestalteten Speisen regelrecht verwöhnt.
In der weitläufigen Gegend Richtung Linde (nördlich von Teschendorf) gab es Gelegenheit sich der farbenfrohen Natur, Landschaft und den Düften des Frühlings auf teils unbekannten Wegen hinzugeben. Die etwas weiter entfernte Kunststation Kunstkirche Linde beeindruckte den verbliebenen „Harten Kern“ der enthusiastischen Radfahrer stark – am Ende der Tour erreichten wir eine Runde von 65 km.
Die Resonanz sowohl bei den Künstlern und Ausstellern als auch bei den kunstinteressierten Radfreunden war nachhaltig beeindruckend. Mit der Idee, per Radtour auch etwas entfernt wirkende Künstler zu erreichen, brachten alle Beteiligten eine Menge an neuen und imposanten Eindrücken mit – wir danken herzlich den Initiatoren und allen Mitwirkenden.
Aufgrund des Erfolges dieser Veranstaltung empfehlen wir eine Neuauflage 2019 und sind gerne dabei.
Torsten Antonius