Durchlässige Sackgasse
Freie Fahrt für Radfahrer in der Lehnitzstraße
Am 11. Dezember wurde die Lehnitzstraße zwischen Bernauer Straße und Krebststraße nach rund siebenmonatiger Bauzeit offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Aufgrund des heftigen Wintereinbruchs stehen zwar noch einige Restarbeiten im Gehwegbereich an, doch kann die Fahrbahn – sieht man von den Schneebergen einmal ab - bereits jetzt schon uneingeschränkt genutzt werden.
Von der neuen, über weite Strecken asphaltierten Fahrbahndecke profitieren indes nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer, die die Lehnitzstraße durch die Markierung von Schutz- bzw. Radstreifen nunmehr durchgängig bis zur Bernauer Straße befahren können. Bislang war das Rad fahren in Richtung Zentrum nur bis zum bestehenden Einfahrtverbot auf einer holprigen Pflasterdecke möglich. Das mit der Novellierung der Straßenverkehrsordnung eingeführte neue Verkehrszeichen „durchlässige Sackgasse“ zeigt aber bereits auf Höhe der Willy-Brandt-Straße vorzeitig und unmissverständlich an, dass die Lehnitzstraße ab sofort für Radfahrer geöffnet ist.
Zum verbesserten Radfahrkomfort tragen auch mehrere Mittelinseln bei, die die Querung der Landesstraße im Verlauf der Fuß- und Radwegeverbindung „Bahnhof – Eden – Germendorf“ zwischen der Willy-Brandt-Straße und dem Louise-Henriette-Center erleichtern. Um den Autofahrer auf diese viel genutzte Verbindungsachse aufmerksam zu machen, wurde zur Senkung des Geschwindigkeitsniveaus das Großpflaster an dieser Stelle wieder in die Fahrbahn eingebaut.
Auch an den ruhenden Radverkehr ist bei der Planung der Baumaßnahme gedacht worden. Sobald es die Witterung zulässt, werden im Verlauf der Einkaufsstraße noch 25 Fahrradbügel eingebaut.