Jetzt auch Schutzstreifen im ausgebauten Abschnitt der südlichen Lehnitzstraße
28. November 2016
Nach fünf monatiger Bauzeit ist die Lehnitzstraße seit dem 24. November wieder durchgängig für den Verkehr befahrbar. Von der Verkehrsfreigabe profitieren nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer. Zwar konnten diese die Baustelle im Gegensatz zum Autoverkehr auch während der Bauphase mehr oder weniger gut passieren, doch lässt es sich auf den neuen Schutzstreifen nunmehr zweifellos komfortabler und zügiger radeln als auf den gepflasterten, holprigen Geh- und Radweganlagen. Mit der Markierung der Schutzstreifen ist deren Benutzungspflicht für Radfahrer entfallen. Selbst ein Benutzungsrecht „Gehweg/Radverkehr frei“ wird im ausgebauten Abschnitt nicht mehr eingeräumt, da im Verlauf der Lehnitzstraße mehrere gewerbliche Zu- und Ausfahrten liegen, was erwiesenermaßen ein hohes Konfliktpotential für Radfahrer in sich birgt.
Die Verlegung des Radverkehrs auf die Fahrbahn ist indes nur durch die Verbreiterung der Verkehrsfläche von 6,50 m auf 7,50 m Breite möglich geworden. Dass dies bewerkstelligt werden konnte, ist insofern bemerkenswert, als das es sich bei dem Straßenbauvorhaben lediglich um eine Instandsetzungsmaßnahme handelt. Da die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn aber dem Stand der Technik entspricht, hat der Landesbetrieb Straßenwesen als Baulastträger der Straße trotz vorhandener Geh- und Radwege hierfür seine Zustimmung erteilt.
Die Baumaßmahnamen werden Anfang des kommenden Jahres in den noch nicht ausgebauten Verkehrsabschnitten weitergeführt. Im Ergebnis der Straßensanierung wird die Lehnitzstraße von der Willy-Brandt-Straße bis zum Knotenpunkt Saarlandstraße durchgängig beidseitig mit Schutzstreifen versehen sein. Auch die Überquerung der Kreuzung soll übergangsweise auf Schutzstreifen erfolgen, bis es zu der noch nicht absehbaren Realisierung des geplanten Kreisverkehrs kommt.