Verbesserungen im Fuß- und Radwegenetz
Lückenschluss zwischen Oranienburg und Lehnitz hergestellt
Seit dem 27. September können Radfahrer und Fußgänger aus Oranienburg endlich auch auf der westlichen Seite der Oranienburger Chaussee sicher nach Lehnitz gelangen, denn zwischen Saarbrücker Straße und Havelkorso ist nach nur sechswöchiger Bauzeit der lang ersehnte Geh- und Radweg für den Verkehr freigegeben worden. Obwohl die Benutzungspflicht von Radwegen nicht immer sinnvoll und erforderlich ist, wurde diese in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und dem Landesbetrieb Straßenwesen in diesem Fall dennoch angeordnet, da die Einsehbarkeit in den Gegenverkehr auf Höhe der Brückenrampen bei Überholvorgängen eingeschränkt ist. Aufgrund des guten Ausbaustandards sollte dies aber auf allgemeine Akzeptanz stoßen.
Der Baumaßnahme vorangegangen war der notwendige Rückbau der Widerlager der Eisenbahnüberführung im Frühjahr dieses Jahres, der vom Land, der Deutschen Bahn AG und der Stadt gemeinsam finanziert wurde. Die Widerlager hatten bis dahin einer sicheren Fuß- und Radwegeführung von und nach Lehnitz im Wege gestanden.
Auch wenn es sich nur um einen 250m langen Lückenschluss handelt, ist dieser nicht nur für den örtlichen Schul- und Einkaufsverkehr sondern auch für den touristischen Radverkehr von besonderer Bedeutung, führen doch neben dem regionalen „Seen- und Kulturradweg“ auch die Radfernwege „Berlin-Kopenhagen“, „Havelradweg“ und „Königin-Luise-Route“ sowie die nationale „D 11-Route“ durch dieses einstige Nadelöhr.
Die Bau- und Planungskosten für den 2,50m breiten gemeinsamen Geh- und Radweg
in Höhe von 75.000 € wurden vollständig von der Stadt finanziert.