Auch 2023: Wieder zwei Touren mit unseren Landtagsabgeordneten - ADFC Oranienburg

Auch 2023: Wieder zwei Touren mit unseren Landtagsabgeordneten

90 km und 50 Teilnehmer – das ist die Bilanz unserer beiden Juli-Touren mit unseren Landtagsabgeordneten Björn Lüttmann und Heiner Klemp.

Video: ADFC-Radtour 2023 mit Björn Lüttmann von Stefan Blumberg

Wetter, Fahrstrecke und Schwerpunkte der beiden Touren hätten kaum unterschiedlicher sein können. Gemeinsam waren dagegen die Begeisterung und Freude am gemeinsamen Radeln und das Interesse an den so verschiedenartigen Informationen.

Die Tage vor dem 15. Juli waren etwas angespannt. Genau dieser Tag war der Hitzetag schlechthin mit angekündigten 36 Grad. Im Nachhinein war die von Björn Lüttmann und dem ADFC gewählte Kompromisslösung optimal: JA, wir fahren – NEIN, wir kürzen um die stressigsten Etappen (Dammsmühle, Möchsmühle, Briese).

Das erste Ziel nach kurzem Stopp am Bahnhof Wensickendorf war das Panorama Barnim in Wandlitz. Im kühlen Eingangsbereich des Museums erfuhren wir von Frau Engelhardt, was Naturparkzentrum und Agrarmuseum zu bieten haben, z.B. wie man zu den historischen Ackergeräten kam.

Nach der Fast-Umrundung des Wandlitzsees folgte die Belohnung in Form eines delikaten und reichhaltigen Picknicks, wie auch im letzten Jahr aus dem Haus „cook rein“, zweifellos ein Höhepunkt der Tour. Die nächsten heißen Kilometer führten durch Stolzenhagen und Zehlendorf zur letzten Station „Karawanserei“ in Schmachtenhagen mit Infos von Björn Lüttmann über Status und Visionen dieses Projektes. An der Lehnitzer Schleusenbrücke endete die Tour – ohne Verluste und Ausfälle.

Eine ganze Woche brauchte der Wettergott, um radfahroptimale Bedingungen herzustellen. Die Tour am 22. Juli mit Heiner Klemp stand unter dem Motto „Radeln + Kunst + Politik“, keine Unverträglichkeit, wie sich herausstellte. Mit Radfahren begann es, in Malz wurde es politisch: Heiner Klemp berichtete über das spannende Thema „Mobilitätsgesetz“ als Folge der Volksinitiative „Verkehrswende Brandenburg jetzt!“, an der auch der ADFC maßgeblich beteiligt war. Auf dem Holländer Radweg, vorbei an Neuholland erreichten wir Schloss Liebenberg um „high noon“.

Dort erwartete uns ein köstliches Mittagsmal mit Vorspeise, Eintopf und Kuchen. Die Kunst- und Kulturstunde kam von Ulrike Eichentopf (DKB-Stiftung Liebenberg): sowohl für die Geschichte des Schlosses als auch für die Skulpturenausstellung „tomorrow“ wusste sie die Teilnehmer zu begeistern. Die halbstündige Verspätung konnten wir mit etwas erhöhtem Tempo auf der Rückfahrt über Grüneberg, Teschendorf und Nassenheide zur Hälfte wieder wett machen.

Spontan haben Björn Lüttmann und Heiner Klemp ihren Wunsch nach Fortsetzung dieser Tradition auch in 2024 ausgesprochen. Das haben unisono auch Tourenleiter Klaus und die ADFC-Mitstreiter Christian, Kurt und Sven nur bekräftigt.
Wir danken den beiden Landtagsabgeordneten für ihre Zeit und ihre interessanten Beiträge. Bestens bewährt hat sich aber auch die konstruktive, gemeinsame Vorbereitung, besonders mit Judith Brandt und Mona Schröder, sowie Ulrike Eichentopf (DKB). Dank auch an Stefan Blumberg und Mona Schröder für die tollen Fotos und Videos.

Video: ADFC-Radtour 2023 mit Heiner Klemp von Mona Schröder

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https://oranienburg.adfc.de/artikel/auch-2023-wieder-zwei-touren-mit-unseren-landtagsabgeordneten

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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